HMC Consultants Düsseldorf

Unsere Erfahrungen

 

Erfahrungen

Die Erfahrungen von HMC beruhen auf den in unterschiedlichen Branchen durchgeführten Projekten. Besonders in diesen Segmenten verfügen wir über tiefgreifendes Branchenwissen. Wir wissen wir hier der Markt funktioniert und wie die Geschäfte mit welchen Erfolgsfaktoren abgewickelt werden. Auch die typischerweise kritischen Faktoren für das Geschäft sind uns bekannt und wir wissen Lösungen dazu. Einzelne Branchen haben teilweise sehr stark differierende Marktgesetze, die wichtig sind zu kennen. Wir sind grundsätzlich auf die herstellende Industrie und den Großhandel ausgerichtet. Heute arbeiten wir schwerpunktmäßig für mittelständische und auch kleinere Unternehmen. Fragen Sie nach unserem spezifisch für Sie relevanten Hintergrundwissen bei HMC.

Start-up-Unternehmen fügen sich vielfach nicht in bestehenden Marktgegebenheiten ein, sondern zeigen nicht etablierte Verhaltensweisen zwischen den neuen Anbieterunternehmen und ihren Kunden. Meist sind diese Entwicklungen nicht dauerhaft, sondern das Geschäftsfeld lehnt sich an eine benanchbarte Branche an. Dies muss nicht zwangsweise diejenige sein an die jeder zu erst denkt. Wir operieren bei Start-ups mit Augenmaß auf die jeweiligen Geschäftsidee hin und auf das damit tatsächlich erreichte Alleinstellungsmerkmal (unique selling point = USP).

Maschinenbau

Der Maschinenbau bezieht sich auf Werkzeugmaschinen, Sondermaschinen und Lohnherstellung in Klein- & Mittelserie.

Auch der Maschinenbau ist von einer Änderung der allgemeinen Marktgegebenheiten betroffen. Diese beeinflussen die Zukunftsfähigkeit der einzelnen Unternehmen. Folgende grundsätzliche Trends lassen sich nach unserer Einschätzung nach erkennen:

  • Digitalisierung – bei Steuerung & Regelung wird Hardware durch Software verdrängt
  • Künstliche Intelligenz – Verstärkung des Trends zur Digitalisierung mit zusätzlichen Vorteilen
  • Sicherheitsaspekte – eine immer stärkere Vernetzung von Maschinen verlangt stärkere und sichere System zur Verhinderung von Cyber-Angriffen
  • Geschäftsmodelle der Kunden – Kunden ändern ihre Nachfragestruktur, da ihre eigenen Geschäftsmodelle Wegbrechen und andere entstehen neu;
    Beispiel: Motorengehäusefertigung versus Elektromotorenfertigung; der Maschinenbau muss sich hier anpassen
  • Automatisierung – eine immer weiter steigende Funktionalität der Maschinen inkl. aller Nebenfunktionen; der Anwender soll möglichst umfassend bedient werden; zumindest für Ersatzteile ist auch de Losgröße 1 immer mehr gefragt
  • Kostensenkung – insbesondere für Lohnhersteller im Maschinenbau ist die kostengünstige Produktion von Maschinenbaukomponenten bis hin zur Kleinserie wettbewerbsnotwendig.

Diese Trends stellen bereits mittelfristig erhebliche Anforderungen an den Maschinenbau. Quereinsteiger aus dem Feld der IT werden begünstigt. Die Bewertung von Eigenschaften der Maschinen verschieben sich. Gleichzeitig entsteht Kostendruck.

Stahl & Giessen

Es liegen Erfahrungen in der Stahlherstellung, Stahlweiterverarbeitung, Stahlgießerein & Leichtmetallguss sowie Rohrherstellung vor. Es besteht für Unternehmen auf dem gesamten Urformprozess von Metallen ein Erfahrungshintergrund sowohl für Konzernunternehmen als auch für kleine bis mittlere Unternehmen.

Die Stahlindustrie in Deutschland ist überwiegend durch Großindustrie geprägt, die allerdings in eine Reihe von mittelgroßen Werken zerfällt. Die Industrie ist in letzter Zeit sehr stark unter chinesischen Wettbewerb gekommen. Es erfolgen chinesische Stahlimporte für Infrastruktur-Projekte in nicht unerheblichen Maße. Die Stahlwerke in China wiederum sind erst in den letzten 25 Jahren entstanden, wobei die deutsche Maschinenbauindustrie hier vielfach ganze Produktionsstrassen geliefert hat. Es ist auch ein ganzes Stahlwerk von Deutschland nach Shanghai verlagert worden (Westfalenhütte Dortmund, 2002). Inzwischen wird mit Zöllen gegen gesteuert. Grundsätzlich ist das Stahlgeschäft erstens konjunkturzyklisch und zweitens starken politischen Einflüssen ausgesetzt. Im Edelstahlbereich hat es durch die Käufe des finnischen Konzern Outokumpu eine Umstrukturierung zu Lasten von ThyssenKrupp gegeben. Neben den Big-Playern gibt es noch einige kleinere Mittelständler mit speziellen Produkten. Ein großer Abnehmer der Stahlindustrie ist die Automobilindustrie.

Die Gießereiindustrie ist mittelständisch geprägt. Dies geht bis in den Bereich des Kleinunternehmens runter. Die Anwendungen sind äußerst vielfältig. Auch hier herrscht ein erheblicher Wettbewerbsdruck. Ein großer Teil der Gießereien sind für Aluminiumdruckguss tätig, der in eine Vielzahl von Gehäusen in verschiedenste Industrien einfließt. Im Druckgussverfahren lassen sich sinnvoll nur Großserienteile herstellen. Dies trifft für die anderen Gießverfahren nicht immer zu. Alle Gießerei versuchen durch spezifische Eigenschaften ihrer Gusserzeugnisse Alleinstellungsmerkmal zu schaffen.

Detailliertere Informationen können Sie unterstehenden Links entnehmen

Automotive

Unser Erfahrungshintergrund bezieht sich auf Automobilzulieferer von Einzelteilen und ganzen Baugruppen. Hier handelt es sich überwiegend um Großserien aber auch Mittelserien. Auch im Trailerbereich für PKW und LKW-Anhängerachsen verfügen wir über umfassende Erfahrungen. Die Unternehmen sind mittelständisch bis kleinerer Natur.

Die gesamte Automobilbranche steht vor gravierenden Umstrukturierungen. International gültige Vorgaben grenzen sowohl die Schadstoff- als auch die CO2-Emission immer mehr ein. Die Vorschriften an sich unterscheiden sich zwar national und sind nicht immer nach deutschem Verständnis 100% logisch, aber die vorgegebene Zielrichtung ist überall dieselbe und eindeutig. Langfristiges Ziel ist ein lokale Emission am Auto von 0. Einzelne Länder haben das Datum bereits festgelegt, ab dem auf ihrem Territorium kein Fahrzeug mehr mit Verbrennungsmotor neu zugelassen werden darf (GB, F, N und S mit Endzeitpunkten in den 30-er Jahren). Zusätzlich gibt es mehr oder weniger überall deutliche Förderungen von Elektro- und Hybridautos. Hier handelt es sich um einen ersten Megatrend. Insgesamt ist die deutsche Autoindustrie daher gezwungen jetzt neue Elektroautos auf den Markt zu bringen.

Ergänzend zu diesem ersten Megatrend wird immer mehr der Bedarf an selbstfahrenden Autos ersichtlich. Dies ist der zweite Megatrend. Treiber ist hier einerseits der neu entstandene Automobilproduzent Tesla, andererseits aber auch Technologiekonzerne wie Google und Apple. Für die deutliche Mehrheit der Autobesitzer erscheint die Nutzung eines selbstfahrenden Autos attraktiv. Auch würde dies zahlreiche heutige Probleme mithelfen zu lösen (Alkohol am Steuer, Fahren im hohen Alter, Fahren mit Angst am Steuer, Unfälle in Zusammenhang mit LKW etc.). Ferner können hier sehr gut andere Nutzungsmodelle für Autos entstehen, die nicht auf einen singulären privaten Besitz hinaus laufen.

Beide Megatrends laufen zeitlich parallel. Die Elektromobilität macht zahlreiche bestehende Disziplinen vollkommen entbehrlich (Diesel- & Benzinmotor, Auspuffstrang, Einspritzsysteme, Getriebetechnik, Kraftübertragung), was Auswirkungen bis zu den Maschinenherstellern haben wird. Entfallen werden Gussteile, Drehen- & Fräsbearbeitungen, Zahnradfertigung, Dichtungen aller Art, Kolbenhersteller etc. und neu benötigt werden Disziplinen, die teilweise gerade erst entstehen, wie Batteriezellen, Batteriemodule, Sensortechnik, Signalverarbeitung, Software für autonomes Fahren, künstliche Intelligenz etc. Es fällt auf, dass sich die alten und neuen Industriezweige nicht ergänzen, sondern völlig anders sind. Hinzu kommt, dass die Montage eines Verbrennungsmotorstranges zu der eines Elektroantriebs massiv weniger aufwendig ist, da der Elektroantrieb um den Faktor 10 weniger Teile hat. Dafür entsteht beim Elektroantrieb ein großer Kostenblock durch die Batterie neu. 

Wir gehen davon aus, dass die deutschen Autohersteller das Rennen um die Mobilität der Zukunft gewinnen werden und in einigen Jahren gestärkt mit neuen selbstfahrenden Autos & ökologischen Antrieben aus der Markttransformation hervorgehen werden. Hier gibt es durchaus Risiken, was ein kurzer Vergleich der bekannten Alleinstellungsmerkmal der deutschen Premiumhersteller und Tesla zeigt (verkürzte Fassung):

Alleinstellungsmerkmale der Deutsche Premiumhersteller (vergangenheitsorientiert):
gute bis sehr gute Fahrleistungen kombiniert mit sehr gutem Fahrverhalten, niedriger Verbrauch (Benzin, Diesel), wenig Schadstoffe, individuelle Ausstattungsoptionen, bestes Design und Verarbeitung, Autos können dauerhaft über 200 km/h fahren.

Alleinstellungsmerkmale Tesla (zukunftsorientiert):
rein elektrisch, beste Batterietechnologie in Eigenproduktion, genügend große elektrische Reichweite, sehr gute Fahrleistungen, in naher Zukunft vollständig selbstfahrend und dies auf Basis eigenem Know-hows, up-date-fähig, modernes Design.

Zusätzlich hat sich auf diese Umbruchsituation noch die Corona-Nachfragekrise addiert. Hier entsteht bzw. entstand eine künstliche Nachfragereduzierung.

Für die Automobilzulieferer bedeutet dies, dass viele Unternehmen im Bereich des Motoren- & Antriebsstranges auf Sicht ein neues Geschäftsmodell brauchen. Wann das genau soweit ist, ist noch nicht exakt abschätzbar. Falls der Wunsch besteht in den neu entstehenden Märkten für die Automobilzulieferindustrie tätig zu werden, so steht jetzt schon fest, dass der Aufwand für traditionelle Zulieferer sehr groß sein wird (Kurzform: Transformation von Mechanik zu Elektronik & Software). Eine Reihe von großen Zulieferer haben hier bereits deutliche Schritte unternommen. Viele kleinere & mittelständische Unternehmen müssen folgen. Interessant hierzu ist auch unsere Vorgehensweise zur Entwicklung neuer Geschäftsfelder.

Mehr Details zu Automotive können Sie unterstehenden Links entnehmen.

Autohandel

Der Autohandel hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Wir haben diesen Prozess begleitet. Hier sind sowohl strategische Neujustierungen als auch Veränderungen der Prozesse im Autohandel umfasst.

 Auch im Autohandel stehen weitere Marktveränderungen an. So sind die Haupttrends, welche den Markt in den nächsten Jahren beeinflussen werden:

  • Digitalisierung des Autoverkaufs
  • Elektromobilität mit generell wegfallenden Werkstattumsätzen
  • Elektromobilität mit  deutlicher Vereinheitlichung der technischen Basis zwischen den Herstellern.

Wie im Bereich Automotive ist auch hier die Elektromobilität ein wesentlicher Treiber von Umbrüchen. Der Verkauf wird in Zukunft vielfach Online stattfinden. Die notwendigen Tools müssen vorgehalten und betrieben werden. Hier sind Händler im Vorteil, die diese Tools auf möglichst viele verkaufte Autos verteilen können. Das Internet wird weiter die Preistransparenz fördern. Der Gebrauchtwagenhandel wird durch die technischen Umbrüche ebenfalls schwieriger.

Im Servicebereich wird Know-how im Verbrennungsbereich schrittweise nicht mehr benötigt, dafür aber die Fähigkeit softwaregesteuerte elektriche Antriebssysteme und die Hardware für autonomes Fahren zu warten. Einerseits wird der benötigte Arbeitsbedarf langfristig um ungefähr die Hälfte zurück gehen und andererseits sind die Arbeitsinhalte weitgehend anders. Fortbildung und Neuausbildung ist gefordert. Der Wettbewerb mit Werkstattketten wird sich auch getrieben durch technische Vereinheitlichungen zwischen den Marken weiter fortsetzen.

Der klassische kleinere Autohändler für eine Marke hat ausgedient. Mehrmarkenhändler mit mehreren Tausend besser Zehntausend abgesetzter Neuwagen werden sich durchsetzen. Digitalisierungsinstrumente sind gefordert. Der Service verlangt nach standardisierung des komplizierter werdenden technischen Umfelds. Klassisches Werktstatt-Know-how für Verbrennungsmotoren wird weniger wichtig werden.

 

Grosshandel

Im Großhandel liegen Erfahrungen im klassischen Bereich einschließlich der Logistik vorwiegend für kleinere bis mittlere Unternehmen vor. Hier haben wir Erfahrungen mit dem Einsatz von Warenwirtschaftssystemen und Outsourcing der Logistik.

Großhandel und Logistik sind wesentliche Stellschrauben unserer Lieferketten. Geschwindigkeit ist immer mehr entscheidend. Integration von Prozessketten zwischen Kunde, Endkunde und Lieferant ggbf. mit Logistiker sind in den letzten Jahren immer wesentlicher geworden. Diese Digitalisierungstrend hält an und wird zum Wettbewerbsfaktor ohne den es nicht geht. Dabei hat der Großhandel die Chance die Servicefunktion der Warenbevorratung und Warenauslieferung für Endkundengeschäfte – online oder stationär – zu übernehmen. Absolut zuverlässig laufende Prozesse sind neben günstigsten Kosten Erfolgsfaktoren. Verkaufsargument gegenüber dem Fachhändler am Endkunden sind 100%-e Lagerfähigkeit und schnelle Abwicklung. Das kann durch Warenfullfillment wie Umverpacken, Auszeichnen, Mängelbeseitigung ergänzt werden.

Genau wie im Fachhandel selbst stehen auch in dieser Branche deutliche Umbrüche zur Digitalisierung bevor oder werden gerade vollzogen. Es eröffnen sich neue Chancen für einen gut aufgestellten Großhändler mit wettbewerbsfähigen Produkten.

Erfahren Sie mehr interessante Details in untenstehenden Links.

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